WDVS: ETA mit mehr Putzherstellern und Dämmstoffstärken
Der Wert eines Hauses wird heutzutage unter anderem am Verbrauch der Energiekosten gemessen. Umso wichtiger ist es, neben einer gesunden und ökologischen Bausubstanz auch an ein perfekt aufeinander abgestimmtes Wärmedämmverbundsystem zu denken. best wood SCHNEIDER arbeitet stetig an der Entwicklung und Zulassung neuer Komponenten für das WDVS mit der Putzträgerplatte best wood WALL. Zuletzt konnten die europäisch technischen Zulassungen für das Produkt um einige Putzhersteller erweitert werden.
Ob auf Holz- oder mineralischen Untergründen – aktuell sind acht Putzhersteller neben dem best wood WDVS für die Holzfaserdämmung im Aussenbereich zugelassen: Fixit, Hasit, Röfix, Kreisel, Weber Saint Gobain, Schwenk, Villerit und Baumit. Der Zimmermann hat damit bei der Planung mehr Freiheit und bleibt dennoch zulassungskonform. Nach wie vor ist die best wood WALL als Putzträgerplatte in den Rohdichten 140/180 kg/m³ Basisprodukt für die verschiedenen Systeme. Eine grosse Auswahl an gängigen Plattenformaten, Profilen und Dicken von 40 bis 240 mm bietet für jeden Zimmermann das richtige Produkt. Zulassungskonform mit den Putzkomponenten von best wood SCHNEIDER ist auch die vorverputzte best wood WALL, die bereits mit der ersten Grundputzschicht von 3–4 mm auf die Baustelle geliefert wird.
Europaweit einsetzbar
Eine ETA (European Technical Assessment) bescheinigt anhand einer objektiven, unabhängigen Bewertung wichtige Leistungsmerkmale eines Bauproduktes, für das es keine harmonisierte EUNorm gibt. Sie ist Voraussetzung für die Vergabe des europäischen CE-Kennzeichens. Bei best wood SCHNEIDER bescheinigt die ETA-16/0997 die Verwendung des Systems auf Holzuntergründen mit der best wood WALL 140/180, die ETA-15/0731 auf mineralischen Untergründen mit der best wood WALL 140. Die dazugehörigen Bauartgenehmigungen geben die Verwendung so auch für Deutschland frei.
Mehrwert durch Holzfaser-Dämmstoff
Holzfaser-Dämmstoffe sorgen für eine belastbare Fassade. Durch die feste Verzahnung der Holzfasern und die hohe Masse halten sie Stösse gut aus. Sie sind per se feuchteregulierend und bieten neben einem gesunden Wohnklima optimalen Schutz vor Wind und Wetter. Zusammen mit dem richtigen Putz, einem angemessenen Dachvorsprung und der korrekten Verarbeitung bilden sie einen optimalen und vor allem natürlichen Schutzschild gegen Algen und Moose. Hinsichtlich der steigenden Kosten bei Bauschutt-Entsorgungen darf der ökologische Aspekt der Holzfaserdämmplatten nicht vergessen werden. Im Gegensatz zu vielen anderen Dämmstoffen können sie nach ihrem Lebenszyklus wieder recycelt werden.
Alle Systemkomponenten aus einer Hand
Entscheidet sich der Verarbeiter für das komplette System von best wood SCHNEIDER, umfasst dieses neben den dimensionsstabilen, besonders druckfesten und mit dem natureplus-Qualitätszeichen zertifizierten Holzfaserdämmplatten alle notwendigen Komponenten: Klebe- und Armierungsmörtel, Befestigungsmaterial, Mineralputz, Silikonharzputz, Silikonharzfarbe, Armierung, Putz- und Sockelprofile sowie Fugendichtband. Konkrete Verarbeitungsrichtlinien für die diversen Aufbauten und wertvolle Konstruktionsdetails für Sockelpunkt, Geschossübergänge, Fenster- und Dachanschlüsse sowie Gebäudedehnfugen findet der Fachmann in der online verfügbaren Verarbeitungsrichtlinie WDVS unter www.schneider-holz.com. Auch eine Checkliste für die Gewerkeübergabe und damit einen reibungslosen Ablauf ist dort verfügbar.